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Vasenblumen

Stellt man Osterglocken mit anderen Blumen in die Vase, lassen diese schnell die Köpfe hängen. Denn Narzissen haben ihr Wasser gern für sich allein – ebenso wie Hyazinthen und Maiglöckchen. Sie sondern einen Schleim ab, der auf eine Reihe von Schnittblumen giftig wirkt und deren Gefäße verstopft. Arrangiert man sie mit anderen Blumen, verfärben sich zum Beispiel bei Rosen Teile der Blütenblätter, Nelken und Tulpen beginnen zu welken, Freesien und Anemonen blühen gar nicht erst auf. Doch dagegen lässt sich etwas tun. Die wirkungsvollste Methode: Gleich nach dem Anschneiden die Narzissenstiele kurz in heißes Wasser tauchen, danach 24 Stunden in eine eigene Vase stellen. So wird das Gift ausgeschwemmt – allerdings nur, wenn man die Stiele im Anschluss nicht noch einmal anschneidet. Als Alternative bietet sich ein giftneutralisierendes Pulver für das Blumenwasser an, das die Osterglocken leider aber auch schneller verblühen lässt.